Planeten der Nacht – Die Mitternachtsbibliothek

Leseprobe

Large Millimeter Teleskope, Pueblo, Mexiko; zwei Tage, nachdem die neuen Daten ausgespuckt worden waren:

Mathew schaute die beiden Professoren vor sich an.
Layla, mit ihren langen schneeweißen Haaren, schaute mit zusammengekniffenen Augenbrauen auf die Blätter voll mit den verwirrenden Daten.
Ihr Mann, Mexx, blickte über ihre Schulter.
Sie sahen immer noch aus wie Mitte zwanzig. Immer noch genauso jung wie damals, als sie ihn in ihre Schule aufgenommen hatten. Mathew blickte die beiden erwartungsvoll an.
Mexx schaute als Erstes von den Datenblättern hoch, dann Layla.
Sie nahmen sich beide an die Hand und drückten sie fest.
Dann blickten sie zu Mathew.
Layla seufzte und stand auf.
Sie legte die Datenblätter vor sich auf den Tisch.
„Es ist so weit, habe ich recht?“, fragte Mathew.
„Etwas Zeit bleibt uns noch“, erwiderte Layla. „Aber nicht mehr viel.“
„Aber es ist doch genau das, was ich befürchte, dass es ist, oder?“, wollte Mathew wissen.
Mexx schaute ihn an.
„Ja, Mathew. Genau das ist es“, bestätigte er.
„Die Finsternis“, hauchte Mathew entsetzt.
„Die Finsternis“, wiederholte Layla.